Überlebende Geschichte
Bergrettung: Wie ein PLB und Teamwork bei Neuseelands härtestem Offroad-Marathon ein Leben retteten
Die Western Arthurs sind eine epische 7-tägige Wanderung im abgelegenen Südwesten Tasmaniens. Ich hatte zwischen Weihnachten und Neujahr frei und nutzte die Gelegenheit, die Bergkette zu durchqueren. Doch am zweiten Tag zog eine starke Südfront durch, als ich den Alpha Moraine-Kamm hinaufwanderte. Der Regen fiel waagerecht herab und ich wurde kalt und nass. Als ich endlich das Lager erreichte, bemerkte ich, dass auch mein Telefon nass geworden war, trotz meines Goretex-Regenmantels. Am nächsten Morgen zogen Regenwolken auf, also beschloss ich umzukehren, anstatt das Risiko einzugehen, die Runde fortzusetzen. Mein Telefon war mein Zeitmesser, Notfallkontakt und meine Kamera. Diese drei Dinge waren für eine angenehme und sichere Wanderung von größter Bedeutung.
Als ich den Bergrücken wieder hinunterging, stieß ich auf einen Lagerplatz für Buschwanderer, versteckt hinter einem Felsen. Ein durchnässter Schlafsack und Kleidung lagen verstreut herum. Der Wanderer hatte eine Plane als Zelt dabei, die aber nicht einmal aufgebaut war. Ich rief, aber es kam keine Antwort. Ich beschloss, weiterzugehen, da es immer noch in Strömen regnete.
Ein paar Meter weiter lag ein Mann mit ausgestreckten Armen auf dem Bauch. Seine Hände und nackten Füße waren weiß, und er war kaum bekleidet. Ich drehte seinen erstarrten Körper um und tastete nach seinem Puls, seinem Herzschlag – irgendetwas, das mich davon überzeugte, dass er nicht tot war. Ich rief ihn und beugte mich zu seinem geröteten und blutigen Gesicht hinunter, um nach Atem oder einer Reaktion zu suchen. Nichts. Angesichts seiner fehlenden Kleidung und der nassen Ausrüstung nahm ich an, dass er unterkühlt war, verwirrt war und dann bewusstlos stürzte.
Nachdem ich den armen Mann gefunden hatte, fühlte ich mich verantwortlich, ihn nach Hause zu bringen. Ich holte meinen PLB hervor und suchte mir einen flachen Stein, um ihn aufzustellen. Es schien ironisch, dass ich dieses Gerät zum ersten Mal nicht für mein eigenes Überleben benutzte, sondern für einen anderen Wanderer, der nicht früh genug die Initiative ergriff.
In der Zwischenzeit musste ich einfach warten. Ich suchte mir ein wind- und regengeschütztes Plätzchen und kochte mir eine Suppe. Ich war mir nicht sicher, wie lange das Rettungsteam brauchen würde, also wollte ich es mir gemütlich machen und es warm haben. Ich dachte, ich müsste den ganzen Tag warten, also baute ich mein Zelt und meinen Schlafsack auf.
Anderthalb Stunden später, als sich die Wolken gerade lichteten, drang das Rattern der Hubschrauberrotoren an meine Ohren. Die Kavallerie war fast da. Der leuchtend gelb-rote Helikopter schwebte mit einem stehenden Kufen über einem Felsen, während zwei Männer mit ihren Rucksäcken herunterkletterten. Es war erstaunlich zu sehen, wie geschickt der Pilot den Helikopter fast stillhielt. Dann flog der Hubschrauber ins Tal hinunter, um zu warten.
Die Männer stellten sich als Sanitäter vor und fragten mich nach dem Mann und der Situation, in der ich ihn gefunden hatte. Sie sagten, sie hätten das Signal von meinem Rettungswagen vor anderthalb Stunden um 11:30 Uhr empfangen. Das Personal kontaktierte sofort meine „nächste Angehörige“, meine Frau. Ich war schockiert. Würde sie denken, ich wäre in Schwierigkeiten? Ich bat sie schnell, sie zu kontaktieren und ihr mitzuteilen, dass es mir gut ging. Sie sagten, sie würden die Einzelheiten weitergeben. Sie sagten, es sei normal, die nächsten Angehörigen nach den Wanderabsichten der Person, ihrer Wanderausrüstung und ihren Erfahrungen zu fragen. Ich fühlte mich beruhigt.
Die Sanitäter durchsuchten auch den Campingplatz des Verstorbenen nach Hinweisen. Da er jedoch allein starb, benötigten sie den Rat der Polizei und eines Gerichtsmediziners. Ich hoffte auf eine Mitfahrgelegenheit zurück zu meinem Fahrzeug, aber sie konnten nicht vorhersagen, wann sie abreisen würden. Zum Glück war ich nicht derjenige, der im Leichensack nach Hause fuhr, und beschloss, die fünfstündige Fahrt zurück zum Parkplatz und dann nach Hause anzutreten.
Nach einem weiteren Polizeigespräch kam ich um Mitternacht endlich nach Hause. Aber wenigstens war ich am Leben und froh, dass ich jemandem helfen konnte, denn ich hatte einen vertrauenswürdigen PLB. Danke, Ocean Signal.
Die Wetterbedingungen in den Bergen Tasmaniens können zu jeder Jahreszeit widrig sein. Die Kälte kann unter Null Grad liegen. Wanderer sollten auf die schlimmsten Bedingungen vorbereitet sein und ausreichend Ausrüstung mitnehmen, um trocken und warm zu bleiben.
Alleine wandern birgt seine Risiken, aber ich bin froh, sagen zu können, dass mein RescueMe PLB1 von Ocean Signal sehr zuverlässig ist. Es ist leicht und einfach zu bedienen. Ich empfehle dieses Gerät gerne weiter.
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