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Die Förderung der Bootssicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung. Entdecken Sie Notfunkbaken (EPIRBs), die im Notfall Such- und Rettungsteams über Ihren genauen Standort informieren. Entdecken Sie, wie moderne AIS-EPIRBs Such- und Rettungseinsätze optimieren.
EPIRB steht für Emergency Position-Indicating Radio Beacon (Notfall-Positionsanzeige-Radio-Beacon). Es wird manchmal auch als GPIRB bezeichnet, wenn es über einen integrierten GNSS/GPS-Empfänger zur schnelleren Standortbestimmung verfügt.
Ein EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon) ist ein Notsignal für Bootsfahrer. Bei Aktivierung alarmiert es ein globales Such- und Rettungsnetzwerk (SAR) und ermöglicht so eine schnelle Rettungsaktion an Ihrem genauen Standort.
EPIRBs senden ein digitales 406-MHz-Notsignal mit einer eindeutigen 15-stelligen Kennung an das Cospas-Sarsat-Satellitensystem . Je nach Registrierung Ihres Schiffes kann dies eine Seriennummer oder die MMSI-Nummer (Maritime Mobile Service Identity) sein.
Bei EPIRBs mit Seriennummer rufen Such- und Rettungskräfte Ihre Bakenregistrierung ab (ebenfalls kostenlos, aber für alle EPIRB Besitzer obligatorisch). Dadurch erhalten Sie Eigentümerdaten und zusätzliche Notfallkontakte. Bei EPIRBs mit MMSI-Nummer muss die EPIRB 15-Hex-ID zur entsprechenden maritimen Datenbank hinzugefügt werden.
EPIRBs übermitteln Ihren Standort entweder über GPS-Daten oder Triangulationsberechnungen von Satelliten an Such- und Rettungskräfte. Diese Informationen werden an die nächstgelegene Rettungsleitstelle weitergeleitet, die Ihre Rettungsmission einleitet. Sie nutzen das 121,5-MHz-Zielsuchsignal der EPIRB , das AIS-Ortungssignal (bei neueren EPIRBs) und Blitzlichter, um Ihren Standort für eine sichere Rückkehr zu bestimmen.
Die Integration der AIS-Technologie in einige kürzlich zugelassene EPIRBs ermöglicht nach Aktivierung eine sofortige Notruf- und Standortmeldung an nahe gelegene Schiffe mit AIS-Transpondern. Dies ermöglicht schnelle Rettungseinsätze, ohne sich ausschließlich auf die Such- und Rettungsdienste verlassen zu müssen. AIS erleichtert den Einsatzkräften vor Ort zudem die präzise Standortbestimmung der EPIRB , die als AIS-Ziel auf ihrem Borddisplay angezeigt wird. Schiffe mit integriertem AIS können direkt zur EPIRB navigieren, was die Bergungszeiten verkürzt und möglicherweise Leben rettet.
Die Umstellung auf eine AIS- EPIRB bietet zwei wesentliche Vorteile: (1) Reduzierung des Suchradius auf 10 Meter und (2) Versand von Notfallwarnungen an alle mit AIS ausgestatteten Schiffe in UKW-Reichweite. Diese Funktionen tragen dazu bei, jährlich mehr Bootsfahrerleben zu retten.
Der Return Link Service (RLS) ist eine Weiterentwicklung RLS-fähiger EPIRBs. Er verfügt über eine blau blinkende LED, die der Such- und Rettungsdiensteinheit den Empfang Ihrer Notrufmeldung visuell bestätigt. Ein über das Galileo-Satellitennetzwerk übertragenes Return Link Service-Signal bestätigt die Erkennung der Notrufmeldung, den genauen Standort des Leuchtfeuers und die Kennung. Diese Gewissheit, dass die Rettungskräfte über die aktivierte EPIRB und ihren Standort informiert sind, trägt dazu bei, Stress in Notsituationen zu reduzieren.
Aktivieren Sie eine EPIRB nur bei großer und unmittelbarer Gefahr, wenn ohne Notfallhilfe der Verlust von Leben, Gliedmaßen oder wertvollem Eigentum wahrscheinlich ist. Ob sinkendes Schiff oder medizinischer Notfall auf See – eine EPIRB ist für eine schnelle Rettung unerlässlich.
EPIRBs können je nach Bracket-Kategorie und Situation manuell oder automatisch bereitgestellt werden.
In einer automatischen Float-Free-Halterung der Kategorie 1 löst sich die EPIRB aus, wenn die hydrostatische Auslöseeinheit (HRU) in einer Wassertiefe von 1,5 bis 4 Metern eintaucht. Die Auslösetiefe variiert je nach Wassertemperatur, sodass die HRU alle zwei Jahre ausgetauscht werden muss. Im Notfall löst sich die EPIRB von ihrer Halterung, taucht auf und signalisiert Such- und Rettungsteams schnelle Hilfe.
EPIRBs der Kategorie 2 erfordern eine manuelle Auslösung und Aktivierung. Sie können über oder unter Deck installiert werden und sind vor äußeren Einflüssen (z. B. Wasser, Verkehr, Kabinentüren) geschützt. Manche Benutzer bewahren ihre Bake in einer Nottasche auf. Vorsicht ist jedoch geboten, da EPIRBs bei Wassereinbruch aktiviert werden und Fehlalarme riskieren. In Australien und Neuseeland verfügen EPIRBs der „Klasse 3“ nicht über eine Wasseraktivierung, sondern benötigen nur eine manuelle Aktivierung. Dadurch wird sichergestellt, dass ihre Leistung durch Wassereinwirkung nicht beeinträchtigt wird.
Sie müssen Ihre EPIRB bei Ihrer örtlichen Behörde registrieren . In folgenden Fällen ist eine Registrierung erforderlich:
Die Erneuerung EPIRB -Registrierung mit Seriennummern sollte mindestens alle zwei Jahre erfolgen (für die meisten Sportboote). Bei anderen EPIRBs sollte die Registrierung gemäß den Vorschriften der zuständigen Behörde überprüft werden. Die meisten Registrierungen können bequem online aktualisiert werden, sodass Sie bei Bedarf problemlos einen Reiseplan oder zusätzliche Reisedetails hinzufügen können.
Betrachten Sie Ihre EPIRB Registrierung als integralen Bestandteil Ihres Rettungsprozesses. Durch die Bereitstellung detaillierter und regelmäßig aktualisierter Informationen geben Sie Rettungsteams die notwendigen Informationen, um Ihre Rettung effektiv zu beschleunigen.
EPIRBs werden von staatlich finanzierten Such- und Rettungssatelliten ( Cospas-Sarsat ) betrieben. Sobald Sie ein EPIRB (Personal Locator Beacon) besitzen, fallen keine monatlichen oder jährlichen Abonnementgebühren* an. Tatsächlich sparen EPIRBs jährlich Millionen von Pfund, indem sie Such- und Rettungseinsätze rationalisieren.
Im Falle einer Beacon-Aktivierung werden die Rettungsdienste in den meisten Regionen der Welt in der Regel kostenlos zur Verfügung gestellt.
*Einige Länder erheben eine Rundfunkgebühr, erkundigen Sie sich bei Ihren nationalen Behörden.
Die regelmäßige Wartung Ihres Senders ist für eine effektive Überlebensstrategie unerlässlich. Der Austausch der EPIRB Batterie (und ggf. der HRU) ist für Ihre Sicherheit unerlässlich. Jeder Sender hat ein Batterieverfallsdatum. Die Batterien sollten gemäß den von der zuständigen Behörde festgelegten Intervallen oder spätestens bis zum Ablaufdatum des Geräts ausgetauscht werden. Einige Behörden schreiben eine regelmäßige EPIRB Wartung vor, typischerweise alle 4 bis 5 Jahre, und verlangen im Rahmen dieser Überprüfungen oft einen Batteriewechsel, unabhängig vom Ablaufdatum der Batterie.
Finden Sie ein Batterieaustauschzentrum: Ocean Signal / ACR Electronics
Führen Sie monatlich einen Selbsttest durch, um die Funktionalität Ihres Beacons zu überprüfen. Ist der Test erfolgreich, ist Ihr Beacon betriebsbereit. Sollte der Selbsttest fehlschlagen, veranlassen Sie eine Wartung des Beacons.
Die neuen Serien EPIRB2 und EPIRB3 bieten NFC-Technologie (Near Field Communication), die Nutzern den Zugriff auf EPIRB Diagnosen per Smartphone ermöglicht. Halten Sie Ihr Smartphone einfach in die Nähe der EPIRB , und die Ocean Signal Produkt-App öffnet sich und ermöglicht den Zugriff auf Gerätedaten. Die App zeigt Informationen zum Beacon-Status an, einschließlich der aktuellen Batterielaufzeit, des Abschlusses des Selbsttests und des GNSS-Tests, der Aktivierungsdauer und detaillierter Testergebnisse. GNSS-Tests bieten eine Kartenansicht mit genauestens Angaben zu Testort, Datum und Uhrzeit, Zeitpunkt der Fixerfassung, verwendeten Satelliten und Fixgenauigkeit. Dank der einfachen NFC-Konnektivität können Nutzer alle Beacon-Funktionen bequem überprüfen.
Zahlreiche Länder schreiben die Mitführung EPIRB auf verschiedenen Schiffstypen (z. B. Fischereifahrzeugen, großen Handelsschiffen, Passagierschiffen usw.) vor. Einige Länder verlangen sie auch auf Sportbooten, die eine bestimmte Entfernung zur Küste überschreiten. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) überwacht die Mitführung EPIRB auf Schiffen im internationalen Handel, und viele Länder weiten diese Vorschriften auf Schiffe in ihren eigenen Gewässern aus. Es ist wichtig, die für Ihr Schiff geltenden Regeln und Vorschriften (basierend auf seiner Registrierung) zu überprüfen und sicherzustellen, dass Sie über die erforderliche Sicherheitsausrüstung verfügen, zu der auch eine EPIRB gehören kann.